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Michelle Hunziker Tochter Aurora: „Mit Kaiserschnitt giltst du nicht als richtige Mutter“

Foto: GettyImages

Aurora Ramazzotti, Tochter der TV-Moderatorin Michelle Hunziker (46) und des italienischen Schmusesängers Eros Ramazzotti (59), spricht offen über das Mamasein und die gesellschaftlichen Erwartungen, die heutzutage an Mütter gestellt werden. Seit fast sechs Monaten ist sie Mutter des kleinen Cesare, und sie hat den Mut, den Druck zu thematisieren, dem Mütter heutzutage ausgesetzt sind.

Im Gespräch mit BILD teilt die Tochter der Ramazzottis ihre Gedanken zu ihrer Rolle als Mutter, den Höhen und Tiefen des Mamaseins sowie ihrer herausfordernden Geburt.

Die ersten Monate als Mutter waren für Aurora nicht immer einfach. Sie gesteht, dass sich „das Mama-Sein zuerst etwas seltsam“ anfühlte. Als sie nach der Geburt aus dem Krankenhaus nach Hause kam, erlebte sie einen Hormon-Abfall, der sie schockierte. Sie erinnert sich an diese harte Zeit und sagt: „Plötzlich bist du auf dich allein gestellt. Das war schon hart. Es gab einen Tag, an dem ich die ganze Zeit geweint habe und nicht wusste warum.“

Obwohl sie „Hilfe in der Nacht“ hatte, fühlte sie sich dennoch oft einsam. Diese anfänglichen Gefühle von Isolation sind in den ersten Wochen nach der Geburt, im sogenannten Wochenbett, für viele neue Mütter nicht ungewöhnlich. Aurora schildert, wie sie sich in dieser Zeit fühlte: „Plötzlich war da ein Baby, für das ich die Verantwortung habe. Die meiste Zeit war ich zu Hause, stillte ihn, brachte ihn zu Bett. Ich habe mich am Anfang manchmal sehr einsam gefühlt.“

Die Zeit des sogenannten „Baby Blues“ wurde besser, als Cesare älter wurde und sie sich an ihre Rolle als Mutter gewöhnte. Heute sind sie und ihr Sohn sehr glücklich und können ihn überallhin mitnehmen.

Aurora schwärmt von ihrem kleinen Cesare und zeigt stolz Fotos auf ihrem Handy: „Cesare ist ein ‚Smiley-Baby‘ und hat meine Augen geerbt.“ Sie beschreibt ihn als ein aufgeschlossenes Baby, wenn er mit fremden Menschen in Kontakt kommt.

Obwohl sie ihren Sohn eine Weile gestillt hat, funktionierte das Stillen plötzlich nicht mehr. Sie erklärt, dass sie Hilfe in der Nacht hatte, da sie einen schmerzhaften Kaiserschnitt hatte. Trotzdem musste sie Baby Cesare Ersatzmilch geben, da ihre Milchproduktion abnahm. Dieser Kompromiss führte zu persönlichen Sorgen und dem Gefühl, gesellschaftlichem Druck ausgesetzt zu sein.

Aurora teilt offen, dass sie unter dem Druck litt, nicht auf natürliche Weise geboren zu haben und nicht stillen zu können. Sie betont, wie die Gesellschaft Mütter bezüglich natürlicher Geburt und Stillen unter Druck setzt.

Der Kaiserschnitt, den sie hatte, war medizinisch notwendig, da die Geburt nach dreitägiger Einleitung nicht funktionierte. Sie erklärt, dass sie zuerst auf eine natürliche Geburt bestanden hatte, aber der soziale Druck in der Gesellschaft führte dazu, dass sie sich für den Kaiserschnitt entschied.

Aurora Ramazzotti betont, dass die Wahl der Geburtsmethode und des Stillens individuell sein sollte und dass der Druck, den die Gesellschaft diesbezüglich ausübt, unnötig ist. Sie betont, wie wichtig es ist, dass Mütter selbst darüber entscheiden können, wie sie ihre Kinder zur Welt bringen möchten.

Insgesamt zeigt sich Aurora als entspannte und selbstbewusste Mutter, die sich nicht von gesellschaftlichen Erwartungen beeinflussen lässt und die Herausforderungen des Mamaseins mit Selbstbewusstsein und Gelassenheit meistert.

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