„Ein dramatischer Vorfall erschütterte den Rotenbuchenstieg im Hamburger Stadtteil Alsterdorf, eine ansonsten ruhige und gehobene Wohngegend. In den dunklen und unheimlichen Wegen dieses Viertels spielte sich ein brutaler Überfall ab, der die Polizei auf den Plan rief.
In der Nacht ereignete sich ein blutiger Raubüberfall, der von Fahndern als das Werk einer gefährlichen Räuber-Bande eingestuft wird. Drei Jugendliche im Alter von 16 bis 19 Jahren lauerten gegen 21 Uhr in den finsteren Straßen auf ihre Opfer. Als zwei Heranwachsende (17, 19) in ihre Reichweite kamen, wurden sie sofort mit Pfefferspray attackiert, was zu einer heftigen Auseinandersetzung führte.
Die Situation eskalierte, als einer der Täter ein Messer zückte und in Richtung des Kopfes des 19-Jährigen stach, wodurch dieser schwer im Gesicht verletzt wurde. In einem verzweifelten Versuch, sich zu verteidigen, griffen die jugendlichen Räuber den Rucksack des 19-Jährigen und flohen. Die Opfer, trotz ihrer Verletzungen, hielten ein Bandenmitglied fest, bis die Polizei eintraf. Der 16-jährige Verdächtige wurde daraufhin mit Handschellen festgenommen.
Während das Opfer in medizinische Obhut gebracht wurde, bleibt die Frage offen, ob der gefasste 16-Jährige der Messerstecher ist. Seine mutmaßlichen Komplizen entkamen mit dem erbeuteten Rucksack und sind derzeit auf der Flucht. Die Fahndung nach ihnen ist im Gange.
Nach Informationen der BILD-Zeitung hat eine Jugendbande in diesem Bereich bereits mehrmals zugeschlagen. Die Polizei untersucht nun, ob der festgenommene 16-Jährige mit den vorherigen Vorfällen in Verbindung steht. Die Ermittlungen und die Suche nach den flüchtigen Tatverdächtigen setzen sich fort.“