Thomas Gottschalk, einer der größten Entertainer Deutschlands, hat über viele Jahre hinweg das deutsche Fernsehen geprägt. Besonders als charismatischer Moderator der legendären Show „Wetten, dass…?“ wurde er zu einer festen Größe und war für viele Familien samstagsabends genauso selbstverständlich wie die Vorfreude auf Weihnachtsgeschenke. Vor zwei Jahren jedoch überraschte er nicht nur seine Fans, sondern auch die gesamte Fernsehlandschaft mit der unerwarteten Nachricht von seiner Trennung von seiner langjährigen Ehefrau Thea (73).
Die Trennung war sowohl für die Öffentlichkeit als auch für seine Fans ein Schock, denn Thea und Thomas galten über viele Jahre hinweg als das Traumpaar schlechthin. In seinem neuen Buch mit dem Titel „Herbstbunt – Wer nur alt wird, aber nicht klüger, ist schön blöd“ spricht er nun offen und aufrichtig über die Beweggründe für das Ende seiner Ehe.
Gottschalk beschreibt, dass in seinem Leben etwas passiert ist, das ihn aus der Bahn geworfen hat, und dass er mit seinem Wunsch nach einem abwechslungsreichen Herbst diesen Prozess selbst in Gang gesetzt hat. Er hat sich erneut verliebt, was nicht nur die Redakteurinnen diverser Frauenzeitschriften auf Trab gehalten hat, sondern auch ihn selbst und vor allem seine Frau.
Bereits im zarten Alter von 22 Jahren lernte er Thea kennen, und sie heirateten, als er 27 war. „Mit 68 Jahren war ich immer noch verheiratet und bin erst auf den letzten Metern aus der Kurve geflogen“, beschreibt der Entertainer in seinem Buch. Die Trennung kam nicht nur für seine Fans und Freunde überraschend, sondern auch für ihn selbst.
Er betont, dass er niemals erwartet hatte, die Beziehung zu beenden und darüber in der Öffentlichkeit sprechen zu müssen. Jeder, der eine solche Trennung erlebt hat, weiß, wie schmerzhaft es sein kann und dass man in solchen Momenten den neugierigen Blick der Medien am wenigsten gebrauchen kann.
Gottschalk berichtet schonungslos ehrlich darüber, wie er das Ende seiner Ehe empfunden hat und dass es keineswegs leicht war. Er betont, dass solche Lebensphasen dieselben Gefühle hervorrufen wie bei Menschen, deren Leben sich nicht in der Öffentlichkeit abspielt. Sie sind genauso schmerzhaft, peinlich und schwer zu beschreiben wie für jeden anderen, der eine solche Trennung durchlebt hat.
Obwohl es mit Thea und Thomas zunächst sehr gut begonnen hatte, beschreibt Gottschalk, dass die Zukunft zu Beginn ihrer Beziehung noch keine Rolle spielte und die finanzielle Absicherung überschaubar war. Er kam gerade so mit seinem Bafög zurecht, während sie in ihrer Werbeagentur mehr verdiente als er. Deshalb habe jeder das gegeben, was er gerade hatte, und es habe keinen Streit um Geld gegeben.